Beim Wandern sich selbst näher kommen. Spiritualität erfahren oder ganz einfach nur schauen und genießen. Die malerische Landschaft erfreut das Auge des Betrachters aus zahlreichen Blickwinkeln.
Wanderwege erleben:
Auf den Kuhberg
Ein Spaziergang auf den Kuhberg ist die klassische Wanderung von Sieghartskirchen aus. Ein kurzer Anstieg, sonnig und eine schöne Aussicht sind der Lohn der Mühe. Rechts vom Gasthaus "Die kleine Post" beginnt die grüne Markierung, die am "Josefspark" vorbei in 10 Minute zur Waldkapelle führt. Knapp vor der Waldkapelle zweigt rechts ein Weglein zur Hütte und zum Kreuz des Alpenvereins ab. Von der Waldkapelle führt ein rot markierter Weg in 5 Minuten zur "Tullner Aussicht". Man kann von hier über einen Wiesenweg (unmarkiert) zur Straße hinunter und nach Henzing gehen oder nach Sieghartskirchen zurückkehren (etwa 1/2 Stunde).
Von der Tullner Aussicht biegt der rot bezeichnete Weg dann rechts wieder in den Wald ein, stößt in 10 Minuten auf die grüne Markierung und führt in den Auberg. Am Kuhberg finden sich noch Spuren des 1. Weltkrieges. Laufgräben, Unterstände, Schanzen sind noch zu erkennen. An den Abhängen gab es vor ca. 100 Jahren Weingärten, aber die Reblaus vernichtete die Kulturen.
Durch den Auberg
Verfolgt man ab der Waldkapelle die grüne Markierung weiter - der Weg dreht nach einigen Minuten Aufstieg nach rechts - gelangt man in 25 Minuten auf einem aussichtsreichen Rücken zur Amalienhöhe (Jausentisch). Gleich nach dem Waldrand zweigt rechts - ebenfalls grün markiert - ein Weg durch den Glockenwald zur Bundesstraße ab.
Von der Amalienhöhe geradeaus (östlich) den grünen Zeichen weiter folgend, erreicht man in 15 Minuten den von Elsbach kommenden rot bezeichneten Weg. 20 Minuten lang führen die roten und grünen Zeichen im Auberg gemeinsam nach Norden. Dann trennen sich die Wege wieder. Grün führt über den Hausleitenberg (Henzinger Kuhberg) und einen Hohlweg in 40 Minuten nach Henzing, rot durch einen tiefen Graben in 30 Minuten nach Baumgarten. Von Henzing kommt man in einer halben Stunde nach Sieghartskirchen zurück.
Sieghartskirchen - Kuhberg/Waldkapelle - Auberg - Henzing - Sieghartskirchen 2 1/4 Stunden.
Bei einer Wanderung nach Baumgarten ist eine Rückkehr nach Sieghartskirchen mit dem Autobus möglich.
Rund um Sieghartskirchen
Mit dem Autobus fährt man nach Baumgarten - beim Gasthaus Bruckner beginnt die rote Markierung.
Bei Erreichen der Felder (Marterl) biegt man nach links und beim nächsten Feldweg gleich wieder rechts ab. Vorbei an Kellern steigt man in einem Hohlweg zum Wald empor. Vor hier aus kann man einen schönen Ausblick nach Norden ins Tullnerfeld genießen.
Die Wanderung geht weiter durch die herrlichen Buchenwälder des Auberges bis man unten Elsbach sehen kann. Nach links hinunter ist der Ort bald erreicht. Wer will, kann hier die Wanderung beenden. Beim Gasthof Klaghofer ist eine Bushaltestelle.
Baumgarten - Elsbach 1 1/ Stunden.
Nach einer entsprechenden Stärkung kann man natürlich auch weiterwandern und der roten Markierung folgend. Nach der Wanderung in den Ort werden zwei Bäche überquert und danach folgt eine Wendung nach rechts dem Sattel zwischen Hoher Warte und Eichbügel. Hier trifft man auch auf den blau markierten Weg, der von Gerersdorf heraufführt. Weiter in südöstlicher Richtung am Eisernen Bründl (auch Eisenbründl) vorbei, gelangt man in 15 Minuten zur Stelle, wo die roten und blauen Markierungen sich wieder trennen.
Man kann hier wählen: Entweder in 10 Minuten blau (westlich) auf die Hohe Warte (400m) mit Kaisereiche, und in weiterern 30 Minuten zu den "14 Nothelfern" (Bildstock) mit Abstieg nach Rappoltenkirchen oder Gerersdorf - oder rot (südlich) 10 Minuten wieter durch den Ulmerwald, nach Verlassen des Waldes ab dem Wegweiser rechts nach Öpping und Rappoltenkirchen, 35 Minuten.
Elsbach-Rappoltenkirchen 1 1/2 Stunden, ziemlich gleiche Gehzeit bei der Route über Öpping oder über die Hohe Warte.
Beim Gemeindegasthaus in Rappoltenkirchen ist eine Bushaltestelle für die Rückfahrt nach Sieghartskirchen.
Auf die Hohe Warte
Die Wanderung beginnt in Sieghartskirchen entlang der Schneeleiteten nach Gerersdorf (Dauer ca. 1/2 Stunde)
Beim ehemaligen Gasthaus Steinböck bzw. beim jetzigen Verein Fitness-, Tanz- und Gesundheitsdorf Gerersdorf beginnt die blaue Markierung. Diese führt durch den Ort ansteigend zu einem Marterl (links), bei der Wegteilung bitte rechts halten. Auf einem breiten Feldweg erreicht man den Wald und trifft auf die von Elsbach nach Rappoltenkirchen führende rote Markierung. Vorbei an einer Quelle, dem Eisernen Bründl, folgt man der blauen Makrierung bis zur Hohen Warte, 400m. Unter der 1908 gepflanzten Kaisereiche lädt ein Jausentisch zur Rast ein.
Gerersdorf - Hohe Warte ca. 50 Minuten
Von hier folgt man am Besten dem blau markierten Weg (westlich) 30 Minuten weiter bis zu den 14 Nothelfern (Bildstock, jährlich an einem Sonntag im mai finden hierher Bittprozessionen von Sieghartskirchen, Gerersdorf und Rappoltenkirchen statt). Ein paar Schritte vor dem Bildstock geht links hinab, ebenfalls blau markiert, ein Weg nach Rappoltenkirchen oder man wendet sich rechts - wieder blau - nach Gerersdorf - zum Ausgangspunkt zurück, jeweils 15 Minuten.
Gerersdorf - Hohe Warte - 14 Nothelfer - Gerersdorf ca. 1 1/2 Stunden.
Von Ried nach Au am Kracking und über das Römergrab nach Kronstein
Bei der Bushaltestelle Gasthof Schmid in Ried beginnt die blaue Markierung. man geht über die Brücke und links der Kirche folgt man den blauen zeichen durch ein eine Siedlung, dann Wegeteilung, eine grüne Markierung zweigt rechts ab, man geht blau weitern, an einem Marterl (im eingezäunten Kinderspielplatz) vorbei, über ein kleines Bacherl (15 Minuten bis hierher) und gelangt zu einer Wiese.
Den Wegspuren folgend, immer etwas rechts haltend erreicht man beim Hochwald wieder die blaue Markierung. Diese führt kurz nach dem Waldrand über ein Holzbrücklein zur Klosterruine (15 Minuten). Zu sehen ist noch die Ruine der Kirche des ehemaligen Franziskanerklosters, das 1529 von den Türken zerstört wurde. Von hier weiter blau bergauf kommen wir in 15 Minuten zu einer Wegkreuzung mit einer Forststraße.
Ried - Klosterruine - Wegkreuzung ca. 45 Minuten.
Wer sich den Anstieg über die Klosterruine ersparen will, beginnt die Wanderung auf der Riederberghöhe, auch Bushaltestelle, und geht die markierte Forststraße (Teil des Wienerwald-Weitwanderweges, rot-weiß-rot mit Nr. 404 markiert) in 15 bis 20 Minuten bis zu dieser Wegkreuzung.
Ab hier wandert man südwestlicher Richtung weiter, nach 10 Minuten trennen sich die Markierungen, 404 führt links auf den Troppberg, man bleibt auf blau und geht in den Schliefgraben hinunter, weiter auf einer Waldstraße, über eine Brücke, bis nach einer langgezogenen Kurve der Weg links auf eine Wiese einbiet und nach einem kurzen Waldstück auf steilem Wiesenhang zum Sandling (ein einsames Gehöft) führt. Links in den Wald imme rweiter der blauen Markierung folgend, erreicht man die Straße Rappoltenkirchen-pressbaum - geht weiter in südlicher Richtung und steht vor dem Gasthaus "Fink in der Au" in Au am Kracking. Hier wird eine Ras angebracht sein. Hier ist auch eine Bushaltestelle.
Wegkreuzung ober der Klosterruine - Au am Kracking ca. 2 Stunden.
Wenn man statt eines stillen Tales einen kleinen Gipfel mit Aussichtswarte und überraschende Fernsicht haben möchte, wäre eine Veriante zu dem vorher beschriebenen Weg eine Wanderung über den Troppberg nach Au am Kracking.
Man folgt der von der Riederberghöhe kommenden Weitwanderweg-Markierung 404, kommt nach dem Wald auf eine große Wiese, über diese und eine durchlaufende Forststraße, biegt man von der Forststraße links wieder in den Wald ein. Nach Durchquerung eines Grabens erreicht man Rabenstein, einige Häuser, die sich auf der linken Seite befinden. Man geht ein kurzes Stück über einen Acker, bis man wieder in den Wald zurückkehrt. Von da geht es dann eine halbe Stunde bis zum Troppberg durch den Wald, das letzte Stück blau markiert etwas steiler bergauf zur Warte.
Man setzt die Wanderung fort in Richtung Rieger-Wirtshaus auf der 404-Markierung. Der weg führt fast durchwegs durch Wald, einmal queren wir eine Forststraße, hier ist auf die Markierung zu achten. In 45 Minuten hat man das Gasthaus Rieger am Strohzogel erreicht. Am Waldrand nach dem Gasthaus führen 3 Wege weiter. Man verlässt den Weitwanderweg, wählt den rechten und geht "gelb" in 50 Minuten wieder durch den Wald bis Au am Kracking. Nach dem Forstwegschranken links über die Brücke das Gasthaus "Fink in der Au". Bushaltestelle.
Troppberg - Au am Kracking ca. 1 1/2 Stunden
Vom Gasthaus fink wandert man südlich 10 Minuten rot auf der Straße, biegt dann rechts in eine Waldstraße ein, bis rechts ein blau markierter Weg abzweigt. Auf diesem erreicht man das Römergrab. Hier endet der bezeichnete Weg.
Das Hügelgrab stammt aus römischer Zeit zwischen 50 und 180 nach Christus mit Brandbestattung und wurde 1966 im Auftrag der NÖ Landesregierung restauriert.
Gasthaus Fink - Römergrab 1/2 Stunde.
Nach Überqueren eines Bächleins geht man ein paar Schritte bergauf und trifft eine Forststraße. Dieser folgt man in westlicher Richtung durch den Schmälzgraben bis Kronstein. Die Busthaltestelle ist über die Brücke gleich links.
Römergrab - Frauenberg - Kronstein ca. 40 Minuten.
Link zum "Tut gut" - Rundwanderweg
Link zum Jakobsweg
Die beschriebenen Routen sollten als Anreiz dienen, die Umgebung von Sieghartskirchen zu erwandern!
Nähere Informationen zu den Strecken finden Sie auch in unserer Freizeitkarte.
Erhältlich am Gemeindeamt Sieghartskirchen bzw. senden wir Ihnen gerne Informationsmaterial zu und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: hier