Eine andere Sage verlegt die Entstehung von Sieghartskirchen in die Zeit der ersten Ostmarkbesiedelung. In einem Werke der alten Münchner Hofbibliothek sollen auch nämlich Aufzeichnungen vorfinden, die besagen, daß Karl d. Gr. im Jahre 791 einen Avarenring vor dem Kuhoeberge zerstörte und die verwüstete Gegend dem bayrischen Gaugrafen Sieghart zur Besiedlung übergab. Weißter heißt es: Der Ort scheint sich während der Raubzüge der Madjaren erhalten zu haben, denn 985 soll er auf einem Landtag zu Tulln schon zum Markt erhoben worden sein. Diese Sage ist weniger glaubwürdig und wird stark angefochten.
(Quelle 1, Seite 1)
Originalquelle: R. Heinike, Gesch. v. Siegh.
Hier gelangen Sie zu einem Online-PDF zum Thema: Gab es „Awarenringe“ in Niederösterreich?. Von Herbert von Mitscha-Märheim.
Quellenangabe – Siehe letzte Seite im PDF (ZOBODAT).
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Letzte Veröffentlichung am 30.5.2024.